Was sind Schuldzinsen in der Steuererklärung?

Was Schuldzinsen überhaupt sind und wofür sie in der Steuererklärung verwendet werden: Hier wird auf das Thema Schuldzinsen eingegangen und was deren Verwendung in der Steuererklärung bedeutet. Wir schauen uns die Definition von Schuldzinsen und klären auf, worauf es bei der Berücksichtigung im Rahmen der Steuerpflicht ankommt.

Was sind Schuldzinsen?

Schuldzinsen sind ein wichtiger Teil der Steuererklärung und können sich auf die Steuerlast auswirken. Schuldzinsen beziehen sich auf die Zinsen, die du für ein Darlehen oder eine Kreditkarte bezahlen musst. Diese Zinsen werden als Aufwendung für die Erlangung des Darlehens betrachtet und können von der Einkommenssteuer abgezogen werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Schuldzinsen steuerlich absetzbar sind.

Bei berechtigten Schuldzinsen handelt es sich um Zinsausgaben, die du im Rahmen des Erwerbs oder der Verwaltung deines Eigentums getätigt hast. Zu den bei der Einkommenssteuer abziehbaren Schuldzinsen gehören: Hypotheken- und Autokreditzinsen, Kreditkartenzahlungsgebühren und -gebühren sowie Kredite für Investitionen oder Unternehmensfinanzierung.

Es gibt jedoch auch andere Arten von Schuldzinsausgaben, die nicht als steuerlich absetzbar betrachtet werden, zum Beispiel Schuldzinsausgaben für persönliche Konsumausgaben wie Urlaube oder Möbelkäufe. Ferner können bestimmte Schuldzinsausgaben unter gewissen Umständen nur teilweise abgeschrieben werden. Beispielsweise kann die Abnahme von Hypotheken- oder Autokreditzinskosten nur bis zu einer bestimmten Höhe abgeschrieben werden.

Es ist daher ratsam, dass du dich vor dem Ausfüllen deiner Steuererklärung über verschiedene steuerliche Abschreibregeln informieren und prüfen lässt, welche Schuldzinsausgabenzahlung dir steuerliche Vorteile bringt.

Absetzbare Schuldzinsen in der Steuererklärung bei Wohneigentum

Wer ein Eigenheim oder eine Wohnung besitzt, kann sich über die Möglichkeit der absetzbaren Schuldzinsen freuen. Diese Schuldzinsen bei Wohneigentum können als Steuerabzug auf die Einkommenssteuererklärung angesetzt werden. So kann man einen Teil der Kosten für das Wohneigentum steuerlich geltend machen und dadurch bares Geld zurückbekommen.

Beim Erwerb von Wohneigentum können die Schuldzinsen, die für den Kauf oder für Renovierungsarbeiten anfallen, abgesetzt werden. Es gelten aber zeitliche Beschränkungen.

Falls diese Bedingung erfüllt sind, so können die Schuldzinsen in der Steuererklärung angesetzt werden und somit etwas Geld vom Staat zurückerhalten – und das ist immer willkommenes Extra-Geld!